Tom Gelb und Michel Grün

Tom Gelb und Michel Grün, Bente Frithioff

Zwillinge bekommen, ist eine aufregende Sache – vor allem, wenn sie eineiig sind und nichts als Unfug im Kopf haben. So wie Michel und Tom.Kurzrezension

Dieses Pixi-Büchlein von 1975 ist eines der Lieblingspixis in diesem Haus. Zwillinge sind zwar keine Seltenheit, aber wenn sie sich so sehr gleichen, wie Michel und Tom, dann verspricht die Geschichte spaßig zu werden.

Die Eltern von Michel und Tom beschließen, ihren Kindern unterschiedliche Kleidung anzuziehen, damit sie sie problemlos auseinanderhalten können. So wird aus Tom der Tom Gelb und aus Michel wird Michel Grün.

Michel und Tom spielen gern zusammen, und meist denken sie sich Streiche aus. Sie klettern auf hohe Bäume oder verstecken sich, sodass ihre Mutter ständig in Sorge um die beiden Jungen ist.

Eines Tages spricht sie ein ernstes Wort mit Tom und Michel und bittet sie, nichts mehr zu spielen, wobei die Eltern Angst bekommen. Tom und Michel überlegen angestrengt, und kommen auf die Idee, ihre Kleider zu tauschen. Nun werden sie von allen Leuten verwechselt und finden das sehr lustig. Selbst ihre Eltern merken nichts.

Der Streich kommt erst heraus, als beide Jungen behaupten, nicht mit dem Abwasch an der Reihe zu sein. Michel wäre an der Reihe zu helfen, aber beide Jungen behaupten, sie seien Tom. Ob die Eltern ihre Jungen wohl auch ohne die farbliche Hilfe auseinanderhalten können?

 

Die Geschichte ist niedlich, lustig und für ein Buch aus den Siebzigern aus pädagogischer Sicht erstaunlich entspannt. Die Jungen werden nicht bestraft und am Ende brauchen sie sogar beide nicht beim Geschirrspülen helfen, weil die Eltern ihren Streich lustig fanden.

Altersempfehlung: 2-4 Jahre
Vorlesezeit: 3 Minuten

Daten zum Buch „Tom Gelb und Michel Grün“

Titel: Tom Gelb und Michel Grün
Autor: Bente Frithioff, Gunnar Anton Wille
Verlag: Carlsen Pixi Bücher
Jahr/Auflage: Pixi Serie 27 / Nr. 218

ISBN: 355-1032181