Ella und das Huhn, Bruno Hächler, Katharina Madesta

Ostern ist vorbei, aber Hühner sind immer „in“. Zumindest so ein Huhn, wie Ella es hat.

Kurzrezension

Das Mädchen Ella findet eines Tages vor ihrer Haustür ein Huhn. Das kann schonmal passieren, dass ein Huhn irgendwo auftaucht. Jeder, der Hühner hat, weiß, dass diese gerne spazierengehen.

Doch das Huhn wäre kein Huhn, wenn es nicht schreckhaft davonflattern würde vor allem und jedem, der größer oder lauter ist, als es selbst. Doch behutsam und mit Geduld schafft Ella es, das Vertrauen des Huhn zu gewinnen. Es folgt ihr bald überall hin. Nur streicheln lassen will es sich nicht.

Ella hat sich schon lange ein Tier gewünscht, wenn auch nicht unbedingt ein Huhn. Aber dieses Huhn ist eben etwas Besonderes.

Doch eines Tages kommt ein stürmischer Nachbarshund angerannt, und das Huhn läuft erschrocken davon. Ella kann es gerade noch rechtzeitig fangen und vor der Schlabberzunge des Hundes bewahren. Ganz weich und flauschig fühlt sich das Huhn an. Doch obwohl Ella es gerettet hat, mag es eben einfach nicht gestreichelt werden. Deshalb lässt Ella es auch einfach wieder laufen. Sie können ja trotzdem Freunde sein, auch ohne Anfassen.

Eine lustige und niedliche Bilderbuchgeschichte mit einer ernsten Note: Ein Freund sollte die Grenzen seines Freundes respektieren – auch oder gerade wenn dieser Freund ein Tier ist. Ella akzeptiert, dass das Huhn zwar ihre Nähe sucht, aber eben nicht gerne angefasst und gestreichelt wird.

Altersempfehlung: 4-7 Jahre
Vorlesezeit: 5 Minuten

Daten zum Buch „Ella und das Huhn“

Titel: Ella und das Huhn
Autor: Bruno Hächler, Katharina Madesta
Verlag: Baeschlin
Jahr/Auflage: 2021

ISBN: 978-338930303

Ella und das Huhn