Meine schönsten Schulgeschichten

Meine schönsten Schulgeschichten

Meine schönsten Schulgeschichten

Lesen lernen ist eine der wichtigsten und vorrangigsten Übungen für frisch eingeschulte Kinder. Um das erste Lesen reizvoller zu gestalten, lassen sich Pädagogen immer wieder neue Wege einfallen. Warum zum Beispiel sollte ein Satz nur aus Wörtern bestehen, wenn man ihn auch mit Bildern spicken kann?

Kurzrezension

Drei kunterbunte Bildergeschichten rund um das Thema Tiere in der Schule finden sich in diesem Sammelband. Dabei werden die in großen Druckbuchstaben verfassten Texte in jedem Satz mit Bildern gespickt, welche die Protagonisten und viele weitere Substantive ersetzen. Die Figuren werden jeweils einmal auch namentlich vorgestellt, und dann im Verlauf der Geschichte nur noch durch das entsprechende Bild gekennzeichnet.

Am Ende der Geschichte werden alle im Text durch Bilder ersetzten Worte zusammengefasst aufgeführt. So kann der Leseanfänger sich selbst korrigieren oder nachschlagen, wenn er einem Bild keinen Begriff zuordnen kann, was durchaus hilfreich sein kann, wenn man beispielsweise in Geschichte 1 das Radiergummi oder in Geschichte 3 den Mops nicht erkennt.

Geschichte 1: Eine Maus in der Schule

Katharina will ihre Lieblingsmaus Samson heimlich mit in die Schule nehmen. Kaum dort, erschnüffelt Samson das Käsebrot der Lehrerin und büxt aus, um davon zu naschen. Es gibt ein heilloses Durcheinander, alle schreien oder springen auf ihre Tische. Schnell fängt Katharina ihre Maus wieder ein.

Geschichte 2: Der verhexte Schulranzen

Marie begegnet auf dem Weg in die Schule einem fremden Mädchen mit einem Korb voll Blumen. Dieses Mädchen verhext offenbar Maries Schulranzen. Marie kommt zu spät zur Schule. Als sie ihre Bücher und Hefte aus dem Ranzen nehmen will, springen lauter Frösche heraus. Das bringt Chaos in die Klasse. Kaum sind die Frösche Weg und alles hat sich beruhigt, da springen Mäuse aus Maries Ranzen, und zu guter Letzt sogar Bonbons. Das findet die Lehrerin besser, als Mäuse und Frösche.

Geschichte 3: Ein tierischer Schultag

Anne will ihren Dackel mit in die Schule nehmen, weil er sonst den ganzen Vormittag alleine sein müsste. Der Lehrer erlaubt es ausnahmsweise, doch am nächsten Tag bringen ganz viele Kinder ihre Haustiere mit in die Schule. Die Tiere vertragen sich nicht alle, und so gibt es ein großes Durcheinander. Der Lehrer möchte versuchen, Haustiere zum Unterrichtsthema zu machen, doch die Tiere verbreiten so ein Chaos, dass er alle nach Hause schickt und die Schule ausfällt.

 

Die Geschichten sind jetzt nicht besonders tiefgründig oder logisch, aber gaz unterhaltsam und für Leseanfänger gut zu bewältigen.

Altersempfehlung: 5-7 Jahre
Vorlesezeit: –

Daten zum Buch „Meine schönsten Schulgeschichten“

Titel: Meine schönsten Schulgeschichten
Autor: Ralf Thenior, Katja Königsberg, Manfred Mai  / Bilder: Silke Voigt, Susanne Schulte, Susanne Wechdorn
Verlag: Schmid
Jahr/Auflage: 2007

ISBN: 978-3897828575

Meine schönsten Schulgeschichten

KriteriumBewertung (1-10)Begründung
Punkte gesamt10
Titelwahl9Das Adjektiv ist ein wenig übertrieben.
Aufmachung10Hardcover
Fröhliche, bunte Zeichnungen machen diese Bilderlesegeschichten zu einer lustigen Übung.
Text/Sprache10Der Text ist einfach, die Sprache für Leseanfänger absolut angemessen.
Inhalt9Die Geschichten sind ganz nett und lustig, aber ohne großen Mehrwert. Es geht hier vorrangig um das Lesenüben. In drei Geschichten werden hier Tiere in den Unterricht geschmuggelt und bringen Gelächter und Unruhe bis Chaos in das Klassenzimmer.
Pädagogische Themen8Schule
Spaß
Phantasie
Pädagogischer Wert8Die Geschichten sind leicht phantasieanregend und unterhaltsam, für Schulanfänger eine nette Übung. Einen richtigen Einblick in schulische Abläufe geben sie nicht.
Schlüssigkeit/Logik-
Kreativität9