Der Weihnachtsmann und die kleine Tanne, Christiane Rabbeau

Wie kam es eigentlich zu der Tradition, dass wir uns zu Weihnachten einen geschmückten Tannenbaum ins Wohnzimmer stellen? Dieses Minibuch hat eine Idee, was der Grund dafür sein könnte.

Kurzrezension

Der Weihnachtsmann spaziert im Sommer durch den Wald. Da kommt ihm die Idee, die Bäume des Waldes zu einem Wettbewerb aufzurufen: Wer sich am schönsten präsentiert, der darf zur Weihnachtszeit ins Weihnachtszimmer einziehen.

Alle Bäume legen sich mächtig ins Zeug. Doch dann kommt die Buche auf die Idee, ihr Laub golden zu färben. Wunderschön sieht das aus, und alle anderen Bäume folgen ihrem Beispiel. Doch mit der gewonnenen schönen Laubfarbe verlieren die Bäume und Blätter an Kraft. Ein Sturm schließlich macht das Herbstbild perfekt: Raschelndes Laub am Boden und kahle Bäume, wohin man sieht. Nur eine kleine Tanne trägt ihr grünes Nadelkleid weiter. Sie meint, sie habe eh keine Chance in dem Wettbewerb. Dieser müsse nun wohl ausfallen.

Doch der Weihnachtsmann sieht das anders. Als er im Wald die leuchtend grüne Tanne sieht, entscheidet er, dass sie fortan geschmückt im Weihnachtszimmer stehen soll.

Gegner des Weihnachtsbaumkultes sollten auf das Büchlein verzichten, Mit viel gutem Willen kann man die Botschaft „Bleibe du selbst“ und ein Argument gegen zu große Eitelkeit herauslesen. Ansonsten ist es eine unterhaltsame, kurzweilige Geschichte zur Weihnachtszeit.

Altersempfehlung: 2-4 Jahre
Vorlesezeit: 2 Minuten

Daten zum Buch „Der Weihnachtsmann und die kleine Tanne“

Titel: Der Weihnachtsmann und die kleine Tanne
Autor: Christiane Rabbeau
Verlag: Coppenrath
Jahr/Auflage: 2006 / Lino-Box Nr. 19

ISBN: 978-3551050663