Das kleine Gespenst -Tohuwabohu auf Burg Eulenstein

Das kleine Gespenst – Tohuwabohu auf Burg Eulenstein, Otfried Preußler, Daniel Napp

Nach einer Idee des berühmten Vaters erzählt seine Tochter diese Bilderbuchgeschichte, in der das kleine Gespenst ein Burgmuseum durcheinander bringt.

Kurzrezension

Das kleine Gespenst erfährt von seinem Freund Uhu, dass im Museum von Burg Eulenstein den ganzen Tag über Radau war. Das will es sich genauer ansehen. Flugs fliegt es ins Museum. Was es da alles zu sehen gibt! Das kleine Gespenst fängt an zu stöbern, räumt hier eine Vitrine aus und schaut dort in eine Schatulle hinein. Es probiert Perücken auf und dreht Bilder auf den Kopf.

So vergeht die Spukstunde im Nu. Am nächsten Tag kann der Uhrmacher beobachten, wie der Burgverwalter schimpfend alle Unordnung wieder in Ordnung zu bringen versucht. Das Tohuwabohu ist ein Geisterspuk, da ist sich der Verwalter sicher. Auch wenn er das kleine Gespenst noch nie gesehen hat.

Der Verwalter beschließt, die Polizei um Hilfe zu bitten. Doch weder der Kriminaloberwachtmeister noch der clevere Spürhund können den Geist entdecken. Kein Wunder, denn der schlummert ja auf dem Dachboden in seiner Truhe.

Der Verwalter legt sich nun nachts auf die Lauer, und tatsächlich erwischt er das kleine Gespenst beim Spuken im Museum. Eine turbulente Geisterjagd beginnt, an deren Ende der Verwalter meint, den Geist vertrieben zu haben. Noch ahnt er nicht, dass das kleine Gespenst einen magischen Schlüsselbund mit sich führt, das ihm sämtliche Türen und Tore öffnet. So kommt es immer wieder hinein, in die Burg Eulenstein.

 

Weder besonders logisch noch geheimnisvoll ist diese Geschichte, aber ein lustiger Spuk ist es allemal. Auch für Leseanfänger ist dieses Bilderbuch ein gespenstischer Spaß, wenn auch hier und da die Sätze etwas verschachtelt sind. Die Bilder sind mit witzigen Details gespickt und das kleine Gespenst ist so niedlich und originell, wie man es von Preußlers Figuren gewohnt ist.

Altersempfehlung: 4-6 Jahre
Vorlesezeit: 10-12 Minuten

Daten zum Buch „Das kleine Gespenst – Tohuwabohu auf Burg Eulenstein“

Titel: Das kleine Gespenst – Tohuwabohu auf Burg Eulenstein
Autor: Susanne Preußler-Bitsch/Otfried Preußer, Daniel Napp
Verlag: Thienemann
Jahr/Auflage: 2016/2.

ISBN: 978-3522458092

Das kleine Gespenst - Tohuwabohu auf Burg Eulenstein

KriteriumBewertung (1-10)Begründung
Punkte gesamt9-10
Titelwahl10
Aufmachung10Hardcover
nächtlich dunkelblaues Cover, das niedliche weiße Gespenst hebt sich von den schummrigen Hintergrundbildern ab.
Text/Sprache9Die Sätzesind teilweise etwas zu verschachtelt, was für Leseanfänger nicht ganz leicht ist.
Inhalt9Das kleine Gespenst möchte nachsehen, warum im Burgmuseum den ganzen Tag lang solch ein Radau war, dass sein Freund Uhu nicht hatte schlafen können. Dabei war es doch das gespenst selbst, das Nacht für Nacht im Museum alles durcheinander brachte, sodass der arme Burgverwalter am nächsten Tag so viel aufzuräumen hatte. Aber auch der vom verwalter zur Hilfe gerufene Kriminaloberwachtmeister kann das kleine Gespenst nicht fangen.
Pädagogische Themen-
Pädagogischer Wert-
Schlüssigkeit/Logik-
Kreativität10